VHS-Vortrag

Kleine grüne Männchen und blaue Mädchen - Sind wir allein im Universum?


Gerhard Kind

In einer kalten Februarnacht 1957 beobachtete der Doktorand Frank Drake die Plejaden mit einem Radioteleskop. Seit Tagen war dieses Signal unverändert geblieben, doch plötzlich zeigte sich ein blinkendes Phänomen auf dem Schirm, das nicht natürlichen Ursprungs sein konnte.
Drake erkannte sehr bald, dass sein Signal von einer benachbarten Militärstation kam, aber dieses Ereignis gab dem damals 27jährigen einen Impuls, der sein Leben veränderte. Er wollte wissen, ob wir alleine im Universum sind, oder ob es weitere kultur- und techniktreibende Wesen im All gibt, mit denen wir in Kontakt treten könnten.
Heute, nach fast 50 Jahren, dauert die Suche noch immer an. Sie ist aussichtsreicher denn je, und jeder Computerbesitzer kann sich an der seriösen Suche nach Botschaften aus dem All beteiligen.
Was haben Drake, Morrison, Cocconi und Carl Sagan erarbeitet? Wo, wie und nach was sucht man heute? Gerade in den vergangenen 7 Jahren hat die astronomische Forschung entscheidende Fortschritte gemacht: Brüder und Schwestern im All sind wahrscheinlicher geworden, doch die Orte an denen wir sie finden könnten, sind weniger, als man noch vor wenigen Monaten glaubte.